Wie die USA Nord Stream ausschalteten
Die New York Times nannte es ein »Mysterium«. Doch die Vereinigten Staaten führten eine verdeckte Seeoperation durch, die geheim gehalten wurde – bis jetzt.
Seymour HershMit freundlicher Genehmigung des Autors veröffentlicht junge Welt online in deutscher Übersetzung den Beitrag des bekannten Investigativjournalisten Seymour Hersh zur Sprengung der Nord-Stream-Piplines, der zuerst am 8. Februar auf der US-amerikanischen Onlineplattform Substack erschienen ist (https://seymourhersh.substack.com/p/how-america-took-out-the-nord-stream). (jW)
Das Tauch- und Bergungszentrum der US-Marine befindet sich an einem Ort, der so obskur ist wie sein Name – an einem ehemaligen Feldweg im ländlichen Panama City, einer heute boomenden Ferienstadt im nordwestlichen Zipfel Floridas, 100 Kilometer südlich der Grenze zu Alabama. Der Komplex des Zentrums ist so unscheinbar wie sein Standort – ein trister Betonbau aus der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg, der an eine Berufsschule im Westen Chicagos erinnert. Auf der anderen Seite der heute vierspurigen Straße befinden sich ein Waschsalon und eine Tanzschule.
An diesem Ort werden seit Jahrzehnten hochqualifizierte Tiefseetaucher ausgebildet, die einst amerikanische...
https://seymourhersh.substack.com/p/how-america-took-out-the-nord-streamArtikel-Länge: 32957 Zeichen
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