Bühne für die Führungsmacht
Bayern: Gegen die diesjährige Münchner »Sicherheitskonferenz« mobilisiert breit aufgestelltes Protestbündnis
Fabian Linder, MünchenEs gehe nicht um Sicherheit, das sei »Etikettenschwindel«. Mehr als 60 Organisationen haben den Bündnisaufruf gegen die diesjährige Münchner »Sicherheitskonferenz« (»Siko«) unterzeichnet, wie Sprecher Claus Schreer zu Beginn der Pressekonferenz am Donnerstag in der Bayernmetropole sagte. Darunter seien neben Organisationen aus Friedens-, Klimagerechtigkeits- und sozialen Bewegungen auch Gewerkschaften. »Es ist ein Treffen wirtschaftlicher Vertreter aus NATO und EU zusammen mit hochrangigen Militärs«, so Schreer über die »Siko«. Es sei klar, dass das Hauptthema in diesem Jahr der Krieg in der Ukraine sein werde.
Von der Konferenz dürften keine Impulse in Richtung einer Beendigung, sondern nur Forderungen nach noch mehr Waffenlieferungen ausgehen. Gefordert werden anstelle der Aufrüstung ein sofortiger Waffenstillstand und Verhandlungen unter der Berücksichtigung beidseitiger Sicherheitsinteressen. Neben Schreer saßen Vertreter der Sozialistischen Deutsc...
Artikel-Länge: 4091 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.