Selenskij will mehr Krieg
Ukrainischer Präsident besucht London, Paris und Brüssel und fordert mehr Tempo bei Waffenlieferungen. Scholz müsse er dazu »zwingen«
Arnold SchölzelDie Besuche des ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenskij in London, Paris und Brüssel haben sich nach seinen Angaben gelohnt: Er bringt Aussicht auf mehr und gefährlichere Waffen nach Hause. Selenskij freute sich am Donnerstag auf einer Pressekonferenz am Rande des EU-Gipfels in Brüssel: »Das ist wirklich ein gewisser Schritt zur Lieferung von Kampfflugzeugen.« Sein Treffen mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron am Mittwoch abend in Paris bezeichnete Selenskij als »sehr stark« und »sehr wichtig« und erläuterte: »Wir haben an der Stärkung unserer Offensivfähigkeiten gearbeitet.« In einem gleichzeitig vom Spiegel und der französischen Tageszeitung Le Figaro veröffentlichten Interview beschwerte er sich dagegen mit Bezug auf Scholz: »Ich muss ihn zwingen, der Ukraine zu helfen, und ihn ständig überzeugen, dass diese Hilfe nicht für uns ist, sondern für die Europäer.«
Selenskij hatte am Mittwoch in London ...
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