Auf Schrumpfkurs
Warenhauskonzern Galeria legt Insolvenzplan vor: Ausdünnung des Filialnetzes und Kahlschlag bei Restaurants
Gudrun GieseSeit vergangener Woche läuft bei Galeria Karstadt-Kaufhof (GKK) ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung. Dem vorausgegangen war der Antrag auf ein Schutzschirmverfahren, den der Warenhauskonzern am 31. Oktober 2022 gestellt hatte – eine besondere Form des Insolvenzverfahrens, bei dem der Unternehmensleitung Experten von außen zur Seite gestellt werden, sie selbst aber an Bord bleibt. Unter anderem können bei einem solchen Verfahren Arbeits- und Mietverträge vorzeitig beendet werden. Innerhalb von drei Monaten musste ein Insolvenzplan entwickelt werden, der zeigt, wo gekürzt werden soll und aus welchen Quellen zusätzliches Geld ins Unternehmen fließt. Nachdem der Gläubigerausschuss Ende Januar den Plan abgenickt hatte, gab das zuständige Amtsgericht in Essen sein Plazet und eröffnete nun das Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung. Zum Sachwalter bestimmte das Gericht Frank Kebekus, der auch schon am Insolvenzverfahren 2020 beteiligt war, ebenso wie der Ge...
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