Vom Tunnel auf die Brücke
Protest gegen Räumung von Lützerath hält an. Faeser tadelt Aktivisten
Jan GreveÜberhastet und hochgefährlich: So bewertet das Bündnis »Alle Dörfer bleiben« den Polizeieinsatz zur Räumung der Besetzer in Lützerath. Nach und nach verschwinden die letzten Symbole des Widerstands gegen die klimaschädliche Verstromung von Kohle, die unter dem nordrhein-westfälischen Ort liegt und die der Konzern RWE abbaggern will. Am Montag wurden die zwei Aktivisten, die seit Tagen in einem Tunnel in vier Metern Tiefe ausgeharrt hatten, geräumt – von einer Drittfirma, die zuvor von RWE damit beauftragt worden war. »Alle Dörfer bleiben« zeigte sich laut Mitteilung »zutiefst schockiert« über den Umstand, dass der zuständige Aachener Polizeipräsident und die CDU-Grünen-Landesregierung die Räumung in die Hände des Kohlekonzerns übergeben haben. Die Umweltschützer verließen unterdessen den Tunnel unter Lützerath freiwillig. Die Räumung ist laut RWE-Angaben damit beendet, da es sich um die letzten Aktivisten vor Ort gehandelt habe.
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