Rücktritt ausgeschlossen
Proteste und Gewalt: Perus De-facto-Präsidentin hält an Amt fest. Arbeitsminister dankt ab
Thorben AustenNach dem Massaker an Demonstranten in der südperuanischen Stadt Juliaca gehen sowohl die Proteste gegen die De-facto-Präsidentin Dina Boluarte als auch die Repression weiter. Der Radiosender RPP Noticias berichtete am Donnerstag (Ortszeit) von 78 Straßenblockaden in zehn Regionen des Landes. Gleichzeitig bestätigt der Sender den erneuten Einsatz von Schusswaffen in Cusco gegen Protestierende am Mittwoch und Donnerstag. Dabei wurde Candia Guevara, regionaler Präsident einer Kleinbauernföderation, durch Schüsse in den Oberkörper verletzt und starb Stunden später im Krankenhaus. Über 40 Menschen wurden an den beiden Tagen in der Andenstadt verletzt. Schwerpunkt der Proteste sei das Gebiet um den Flughafen in Cusco gewesen, dieser stellte vorübergehend seinen Betrieb ein. Am Donnerstag abend versammelten sich daraufhin zahlreiche Menschen auch in der Hauptstadt Lima und protestierten lautstark gegen die Amtsenthebung und Verhaftung von Expräsident Pedro Cast...
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