Mit halber Kraft
Jahresrückblick 2022. Heute: PCK-Raffinerie. Mit 50 Prozent Auslastung droht weiter Totalausfall
Bernd MüllerIn diesen Tagen fließen die letzten paar tausend Liter russischen Öls durch die Druschba-Pipeline nach Schwedt. Offiziell hat die Bundesregierung die Einfuhr des Rohstoffs über die 5.000 Kilometer lange Leitung, die 60 Jahre lang in Betrieb war, zum 1. Januar gestoppt. Damit blickt vor allem Ostdeutschland in eine ungewisse Zukunft.
Energieimporte aus Russland waren in den vergangenen Jahrzehnten von großer Bedeutung für die wirtschaftliche Stärke der BRD. Auf preiswerter Energie baute der Erfolg der deutschen Industrie auf, Russland hatte daran einen maßgeblichen Anteil: Vor dem Krieg in der Ukraine deckten die Ölimporte aus Russland rund 35 Prozent des deutschen Bedarfs, beim Erdgas waren es bis zu 65 Prozent.
Himmel rosarot
Ende Mai beschlossen die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union das Ende dieser Kooperation. In Verhandlungen über Sanktionspakete einigten sie sich darauf, ab 5. Dezember kein Rohöl mehr per Schiff importieren zu wollen...
Artikel-Länge: 5653 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.