»Der Konflikt ist in einer neuen heißen Phase«
In Frankfurt am Main wird seit Jahrzehnten gegen die Zerstörung des Fechenheimer Waldes protestiert. Ein Gespräch mit Alexis Passadakis
Gitta DüperthalEs gibt Anzeichen, dass für Anfang 2023 die Zerstörung des Fechenheimer Waldes geplant ist. Viele Organisationen rufen für den Tag X der Räumung zu Protesten auf. Wie lange währt der Kampf um den Wald in Frankfurt am Main?
Seit den 70er Jahren dauern die Proteste an, um den Ausbau der Autobahn und des Riederwaldtunnels zu verhindern. Einer der maßgeblichen Akteure war und ist das Aktionsbündnis Unmenschliche Autobahn. Der BUND strengte Klagen vor Gericht dagegen zum Arten- und Naturschutz an. All das konnte das Autobahnprojekt bisher nicht stoppen. Seit dem Klimastreik am 23. September 2021 ist der Konflikt in einer neuen heißen Phase. Die seither gemeinsam mit verschiedenen Organisationen initiierte Waldbesetzung führte dazu, dass die Autobahn-GmbH daran gehindert wurde, ihre Pläne umzusetzen.
Ist der Winter eine günstige Gelegenheit zur Räumung, weil wetterbedingt weniger Aktivisten vor Ort sind?
Bundesweit ist es aus Gründen des Vogelschutzes nur zwisc...
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