Spiel mit verdeckten Karten
Nach Patt bei Wahlen in Fidschi: Kleinpartei wird überraschend zum Königsmacher
Thomas BergerNachdem am Sonntag das offizielle Endergebnis der am vorigen Mittwoch abgehaltenen Parlamentswahlen in Fidschi vorgelegen hatte, ist eines klar: Der südpazifische Inselstaat erhält eine Koalitionsregierung. Zumindest diese Gewissheit lässt sich aus dem Patt zwischen der Fiji First Party (FFP) des amtierenden Premiers Voreqe Bainimarama als auch dem Bündnis hinter dessen Herausforderer Sitiveni Rabuka ableiten. Beide kommen auf je 26 Mandate im 55köpfigen Parlament. Rabukas eigene Volksallianz (PA) kam auf 21 Abgeordnete, weitere fünf steuert die Nationale Föderationspartei (NFP) bei. Beide hatten schon im Vorfeld erklärt, ihre Kräfte bündeln zu wollen.
Während fünf der insgesamt neun angetretenen Parteien an der Fünf-Prozent-Hürde scheiterten, schaffte es eine vierte Gruppierung, dieses Hindernis mit 5,14 Prozent knapp zu überwinden. Die Sozialdemokratische Liberale Partei (Sodelpa) kommt auf die verbleibenden drei Sitze – und sieht sich unverhofft in die...
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