Vereint im Arbeitskampf
Erstmals streiken Krankenpfleger in England, Wales und Nordirland gemeinsam. Gewerkschaften fordern Inflationsausgleich und warnen vor Personalnot
Dieter ReinischDieser Donnerstag ist ein historischer Tag in der Geschichte der britischen Klassenkämpfe: Erstmals treten Krankenpfleger in England, Wales und Nordirland gemeinsam in den Streik. In mehr als der Hälfte aller Krankenhäuser Großbritanniens haben sich die Beschäftigten für die Kampfmaßnahme entschieden.
Den 320.000 Krankenpflegerinnen und Krankenpflegern der Gewerkschaft Royal College of Nursing (RCN) schließen sich auch Angestellte anderer Berufsgruppen des nationalen Gesundheitsdienstes NHS an. Die Notversorgung solle während des Ausstandes gewährleistet werden, betonten die Gewerkschaften vorab. In Schottland, wo auch ein Streikmandat ausgestellt wurde, konnten sich Gewerkschaften und Regionalregierung in Verhandlungen auf Lohnerhöhungen von 7,8 Prozent einigen. Die niedrigen Einkommen werden um 11,3 Prozent steigen.
Die Streiks sind zunächst für diesen Donnerstag und kommenden Dienstag geplant. Das RCN verlangt Lohnerhöhungen von fünf Prozent über dem V...
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