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An der Seite von Castillo
Weiter Proteste in Peru wegen Absetzung des Präsidenten. Lateinamerikanische Staaten solidarisieren sich
Volker HermsdorfDie Amtsenthebung des bisherigen linken Präsidenten Pedro Castillo durch das von der rechten Opposition dominierte Parlament am 7. Dezember hat in Peru mittlerweile zu bürgerkriegsähnlichen Szenen geführt. In mehreren Regionen des Landes fordern Demonstranten den Rücktritt der nicht gewählten, sondern vom Kongress ernannten De-facto-Präsidentin Dina Boluarte, die Auflösung des Kongresses, sofortige Neuwahlen und die Freilassung des inhaftierten Castillo. »Die polizeiliche Unterdrückung« der Proteste habe bis Montag abend (Ortszeit) bereits sieben Todesopfer gefordert, meldete der lateinamerikanische Nachrichtensender Telesur am Dienstag.
Trotz des harten Vorgehens der Polizei weiten die Demonstrationen und sozialen Proteste sich weiter aus. In der Hauptstadt Lima zogen Bürger vor das Kongressgebäude im Zentrum der Stadt. Die Aktionen richteten sich dort auch gegen Einrichtungen der Staatsanwaltschaft sowie einen Radio- und Fernsehsender. In Arequipa beset...
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