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Schiefe Erinnerung
Faschistischer Anschlag 1969 in Mailand: Italiens Staatschef für Stellungnahme unter Kritik
Gerhard FeldbauerEine Stellungnahme von Italiens Sergio Staatspräsident Mattarella zum Jahrestag des faschistischen Anschlags in der Landwirtschaftsbank auf der Piazza Fontana am 12. Dezember 1969 in Mailand (17 Tote, mehr als 100 Verletzte) hat im Land scharfe Proteste hervorgerufen. Zwar verurteilte der Staatschef das Massaker als »einen grausamen Angriff, der Tod und Leid verursachte« und »die Institutionen der Republik bedrohte«, behauptete aber, »es sei möglich gewesen, die neofaschistischen subversiven Strategien und die terroristischen Banden aller Couleur zu besiegen«. Abgesehen davon, dass er damit die Anschuldigungen gegenüber Linken, für das Massaker mitverantwortlich zu sein, übernahm, vertuschte er, dass die faschistischen Banden nicht besiegt wurden, sondern heute in Gestalt der Regierung unter Giorgia Meloni an ihr Ziel gelangt sind.
Die linke Tageszeitung Il Manifesto beispielsweise schrieb, Premierministerin Meloni könne heucheln, »die unschuldigen Opfer ...
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