Die Brüllspirale
Ukraine-Berichterstattung
Reinhard LauterbachHoppla, könnte man schon da denken: Werden da nicht Äpfel mit Birnen verglichen? »In der vorliegenden Studie untersuchen wir (…) die Qualität der journalistischen Berichterstattung über den Ukraine-Krieg. Dazu haben wir eine quantitative Inhaltsanalyse der Berichterstattung von acht deutschen Leitmedien durchgeführt.« So steht es im Vorwort einer an der Universität Mainz entstandenen Studie im Auftrag der gewerkschaftsnahen Otto-Brenner-Stiftung über die Widerspiegelung des Ukraine-Kriegs in den deutschen Leitmedien.
Die Studie läuft darauf hinaus, dass die Berichterstattung in den Medien zum Ukraine-Krieg bemerkenswert parallel verlief: erstens im Vergleich der einzelnen Redaktionen, und zweitens in der Bewertung des eigentlichen Geschehens. Erst gefiel zum Beispiel Olaf Scholz allen ganz gut, als er das Stichwort von der »Zeitenwende« in die Debatte warf. Nur: da muss das »Narrativ«, dass eine solche fällig sei, schon in den Köpfen der ...
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