Fehlender Verfolgungseifer
Köln: Staatsanwaltschaft sitzt Strafanzeige gegen RWE-Tochter wegen massenhafter Todesopfer durch Kohleverstromung aus
Bernhard Krebs, KölnEs ist klirrend kalt. Zumindest für das klimatisch eher milde Rheinland. Und so fand »nur« ein gutes Dutzend dick eingepackter Unterstützer am Donnerstag den Weg vor das Gebäude der Kölner Staatsanwaltschaft. Dort übergaben der »Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre« und die Initiative »RWE-Tribunal« eine Liste mit 4.300 Unterschriften an einen Vertreter der Behörde. Die Forderung: Die Staatsanwaltschaft solle endlich konsequent einer Strafanzeige von 15 Juristen gegen die RWE Power AG nachgehen.
»Leitende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und aufsichtführende Personen« von RWE Power hätten mit der »klimaverändernden, umweltzerstörenden und gesundheitsschädlichen Förderung und Verstromung von Kohle im Rheinischen Braunkohlerevier bewusst in Kauf genommen, dass in den letzten zwei Jahrzehnten immer mehr Menschen zu Tode gekommen sind«, so der bei der Anzeige federführende Kölner Rechtsanwalt Heinrich Comes im Gespräch mit junge Welt. Es sei...
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