Drei Wochen lang gratis gedruckte junge Welt lesen: Das Probeabo endet automatisch, muss nicht abbestellt werden.
Warschau pocht auf Enteignung
Polen will PCK in Schwedt nicht beliefern, solange das Werk in Besitz von Rosneft ist. Bund unter Druck
Bernd MüllerDie Bundesregierung steht unter Druck: In knapp drei Wochen will sie auf die Einfuhr von russischem Rohöl verzichten, aber die Versorgung der PCK-Raffinerie in Schwedt ist nach wie vor nicht geklärt. Wie es weitergeht, hängt vor allem von Ersatzlieferungen aus Polen ab. Doch wie das Handelsblatt am Montag berichtete, will Warschau weiterhin erst aushelfen, wenn der bisherige Mehrheitsaktionär – der russische Energiekonzern Rosneft – komplett aus der Raffinerie verdrängt ist.
Im September erst hatte die Bundesregierung einen Schritt auf die polnische Seite zugemacht und stellte Rosneft Deutschland kurzerhand unter ihre Treuhandverwaltung. Doch Warschau reicht es nicht, dass die russische Seite keinen Einfluss mehr auf die PCK-Raffinerie hat und keine finanziellen Mittel mehr nach Russland abfließen können. Wie das Handelsblatt nun aus polnischen und deutschen Regierungskreisen vernommen haben will, pochen die Polen weiterhin auf eine Enteignung.
Noch in di...
Artikel-Länge: 3727 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.