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Studis in Not
Geldmangel, Isolation und schon wieder nur Onlineseminare: Ein Lagebild des Deutschen Studentenwerks
Ralf WurzbacherWenn die Krise einfach kein Ende nimmt: Seit bald drei Jahren verharren über 2,9 Millionen Studierende in Deutschland im Ausnahmezustand – Corona, explodierende Preise, Bibbern für Gasprom-Rekordgewinne. Ein bedrückendes Bild der Lage zeichnete am Donnerstag der scheidende Präsident des Deutschen Studentenwerks (DSW), Rolf-Dieter Postlep, bei der Jahrespressekonferenz seines Verbandes in Berlin. In diesem Wintersemester stünden viele Hochschüler vor »einer dramatischen sozialen Notlage«. Sie kämen »finanziell und psychisch auf dem Zahnfleisch« aus der Pandemie und wüssten »oftmals nicht, wie sie nun Gas, Strom und Lebensmittel bezahlen sollen«. Das studentische Budget sei »in aller Regel extrem auf Kante genäht, nun droht diese Naht zu reißen«.
Warten auf Einmalzahlung
Sorgen bereitet Postlep auch die psychische Verfassung der jungen Menschen. Es gehe um soziale Isolation und Vereinsamung, die Infragestellung des Studiums, um depressive Verstimmungen, Hof...
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