Harte Hand und Dialog
Kolumbiens Regierung führt Kampf gegen bewaffnete Akteure fort. Abkommen mit ELN-Guerilla
Frederic SchnattererDer kolumbianische Staat agiert weiter mit harter Hand: Das ist das Signal, das Innenminister Alfonso Prada am Montag (Ortszeit) gegenüber der Presse ausgesendet hat. Wie unter anderem die Tageszeitung El Espectador berichtete, erklärte Prada nach einem Treffen des nationalen Sicherheitsrats, die Militäroperationen »gegen Organisationen, die außerhalb des Gesetzes agieren«, würden weder beendet noch abgeschwächt. Dabei handle es sich um einen direkten Befehl von Präsident Gustavo Petro.
Einfluss der Rechten
Seit dem Amtsantritt des Sozialdemokraten Anfang August hätten die kolumbianischen Streitkräfte unter anderem 108 Gefechte und 4.308 Gefangennahmen durchgeführt, so Prada weiter. Die Militärdoktrin Bogotás sei in den vergangenen drei Monaten also nicht geändert worden, eine Unterscheidung zwischen den verschiedenen »illegalen Gruppen« werde von der Regierung nicht unternommen. Rechte Kritiker unterstellen Petro, er liefere das Land an aufständische Gru...
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