»Einflussnahme muss aufgedeckt werden«
Initiativen fordern besseren Schutz von Whistleblowern, um Machenschaften etwa von Gaskonzernen durchleuchten zu können. Ein Gespräch mit David Werdermann
Henning von StoltzenbergDer Verein »Gesellschaft für Freiheitsrechte« hat gemeinsam mit anderen Initiativen eine sogenannte Whistleblowing-Policy vorgestellt. Sie richten sich damit an Organisationen, die den Schutz von Hinweisgebern gewährleisten sollen – mit welchen Mitteln?
Wir verpflichten uns dazu, Whistleblowerinnen und Whistleblower in unseren Organisationen zu schützen und Hinweisen auf Fehlverhalten in einem geordneten Verfahren nachzugehen. Wir wollen mit gutem Beispiel vorangehen und Zivilcourage in den eignen Reihen fördern. Schließlich kann es auch bei zivilgesellschaftlichen Organisationen zu Machtmissbrauch und anderen Missständen kommen. Deren Aufdeckung liegt in unserem eigenen, aber auch im öffentlichen Interesse. Daher gehen wir in einigen Punkten über die gesetzlichen Vorgaben hinaus.
Die EU hat bereits eine Whistleblower-Richtlinie definiert. Ist die aus Ihrer Sicht weitreichend genug, oder was fehlt?
Die EU-Richtlinie ist ein erheblicher Fortschritt im Ver...
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