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Hässlicher Vorbote
Geschäftsführung vom Klinikum Mittelrhein in Koblenz bricht kurz vor Weihnachten den Tarifvertrag. Das könnte Schule machen, fürchtet der DGB
Steve HollaskyFür die Beschäftigten des Gemeinschaftsklinikums Mittelrhein (GKM) kam die Nachricht vollkommen unerwartet: Ende November erklärte die Geschäftsleitung, man werde die im Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes (TVöD) vereinbarte Jahressonderzahlung kurzerhand um 70 Prozent kürzen. Vom Bruch des TVöD sind die 4.300 Beschäftigten des rheinland-pfälzischen Klinikums an den Standorten in Koblenz, Mayen, Boppard und Nastätten betroffen. Und sie verlieren in Zeiten steigender Energiepreise und Lebenshaltungskosten ordentlich Geld: Die Jahressonderzahlung beträgt zwischen 51,78 und 84,51 Prozent einer monatlichen Gehaltszahlung.
Das GKM ist seinerzeit aus einem Zusammenschluss kirchlicher und öffentlicher Krankenhäuser entstanden. Durch einen Managementvertrag wurde damals die Geschäftsleitung an den Sana-Konzern übergeben. Der hatte die Kürzung der Jahressonderzahlung mit Liquiditätsproblemen begründet. Die Diskussion mit der zuständigen Vereinten Dienstleistung...
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