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Tod an EU-Grenze
Spanien: Medienberichte belegen völkerrechtswidrige Maßnahmen in Melilla. Innenminister winkt ab
Carmela NegreteSchwere Vorwürfe erschüttern Spanien – Innenminister Fernando Grande-Marlaska steht unter Druck. Konkret: Ende Juni sollen mehrere Menschen bei ihrer Flucht auf der spanischen Seite des Zauns der Enklave Melilla in Nordafrika gestorben sein. Laut am Mittwoch veröffentlichter Berichte der spanischen Tageszeitung El País, des Magazins Der Spiegel, der französischen Tageszeitung Le Monde und der Recherchegruppe Lighthouse Reports wurden die Leichen jedoch weder in Spanien untersucht noch begraben, sondern zurück nach Marokko gebracht. Das würde einen weiteren Verstoß gegen spanisches und internationales Recht darstellen.
Am 24. Juni hatten mehrere hundert Menschen, die überwiegend aus dem Kriegsland Sudan stammten, versucht, den Grenzzaun zwischen Marokko und Melilla zu überqueren. Der Zaun brach zusammen, und Dutzende Menschen wurden dabei verletzt. Die Zahl der Todesopfer ist auch nach Monaten immer noch ungeklärt: 37 sind es offiziell, mehr als 70 Persone...
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