»Holodomor«-Resolution im Pressespiegel
Die Anerkennung der Hungerkatastrophe 1932/33 in der Sowjetunion als Genozid (»Holodomor«) durch den Bundestag kommentierte die Berliner Zeitung am 30.11.:
(…) Kein Deutscher Bundestag hat bisher die Blockade Leningrads durch die Wehrmacht als Genozid anerkannt; dort war der Tod der Millionenbevölkerung durch Aushungern klar beabsichtigt. Kein Bundestag erkannte die genozidale Absicht der Niederschlagung des Warschauer Aufstands an. Nicht einmal der Völkermord an den Herero und Nama in Deutsch-Südwestafrika bekam die Anerkennung durch den Bundestag. Warum nicht? Solche Beschlüsse zögen Entschädigungsforderungen nach sich. Vor dem durch Deutschland verursachten Unheil stehlen sich die Abgeordneten schlanken Fußes aus der Geschichte, sie beugen sich ukrainischem Druck. Doch historische Fakten je nach politischer Opportunität zu drehen, ist ein Merkmal von Diktaturen. (…)
Zum selben Thema schrieb die Neue Zürcher Zeitung am Mittwoch abend online:
Am Mittwoch...
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