Kampf gegen Schutzgelderpressung
Honduras: Nach Protesten von Lkw-Fahrern ergreift Präsidentin Maßnahmen gegen kriminelle Banden
Thorben Austen, QuetzaltenangoHunderte Beschäftigte im Transportwesen hatten vergangene Woche in Honduras gestreikt und Schutzmaßnahmen gegen die Erpressungen durch kriminelle Banden gefordert. Honduras Präsidentin Xiomara Castro von der linken Partei »Libertad y Refundación« (Libre) hat nun reagiert und am vergangenen Donnerstag den Ausnahmezustand in Teilen des Landes verhängt.
Das sei Teil ihrer Strategie zur sofortigen Wiederherstellung der Ordnung in »gesetzlosen Gebieten in Stadtteilen, Dörfern, Landkreisen und Departamentos«, so die Präsidentin. »Diese Regierung des demokratischen Sozialismus erklärt der Erpressung den Krieg, so wie wir vom ersten Tag an Korruption, Straflosigkeit und Drogenhandel den Kampf angesagt haben.« Nach Medienberichten hatte es bereits am Freitag erste Festnahmen von Gangmitgliedern in der Hauptstadt und im Grenzgebiet zu El Salvador gegeben.
Das Dreiländereck Honduras, Guatemala und El Salvador zählt seit Jahren zu den gefährlichsten Regionen der Wel...
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