Seit 1801 wird im Vereinigten Königreich alle zehn Jahre gezählt. Schrittweise werden nun die Ergebnisse veröffentlicht, und sie treiben manchen britischen Konservativen die Sorgenfalten auf die Stirn. Die diese Woche bekanntgegebenen ersten Datensätze zeigen: England und Wales sind weniger weiß und christlich als früher. Während die Zahl der Personen, die angaben, Christen zu sein, drastisch sank, stieg der Anteil jener, die sich als »nicht religiös« bezeichnen, stark an.

Auch die Ergebnisse in Nordirland im September waren für die unionistischen Konservativen auf beiden Seiten der Irischen See wenig erfreulich. Dort sind die unionistischen Protestanten erstmals eine Minderheit. Dies könnte entscheidende Auswirkungen auf eine Abstimmung über die irische Wiedervereinigung haben.

Seit dem Brexit und der Amtszeit von Boris Johnson wandelten sich die britischen Konservativen zunehmend von einer britischen Partei hin zu einer Partei, die den englischen Nation...