Druck auf Löhne
Der DGB findet das Bürgergeld weiterhin gut. Erwerbslosenvertretung betont das fortbestehende Verarmungssystem
Susanne KnütterDie Erläuterungen könnten genausogut aus dem Presseamt der Bundesregierung stammen. Aber es handelt sich um die Antworten des Deutschen Gewerkschaftsbunds auf »häufig gestellte Fragen« zum Bürgergeld, mit Stand von letztem Donnerstag: Mit der Steigerung der Regelsätze »ab dem 1.1.2023 um 11,8 Prozent« würde die »fürs nächste Jahr erwartete Teuerungsrate (Prognosen bis zu 9,5 Prozent) vollständig ausgeglichen«. Dass 53 Euro mehr trotzdem viel zuwenig sind und rund 200 Euro hinter dem Betrag zurückbleibt, den etwa der Paritätische Wohlfahrtsverband für angemessen hält – geschenkt.
Der DGB erkennt an, dass mit der Minierhöhung der Zwang zum Arbeiten erhalten bleiben soll. Gleich in der nächsten Antwort rechnet der DGB vor, warum sich arbeiten trotzdem lohnt, auch wenn das Bürgergeld kommt. Ein Lohnabhängiger, der bei einer 38-Stunden-...
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