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Nicht eine, alle!
Eine andere Art Sportswashing: Das Problem des Fußballs ist größer als die WM in Katar
Gabriel KuhnDie 22. Fußball-WM der Herren beginnt am Wochenende in Katar mit dem Spiel Katar gegen Ecuador. Im Vorfeld der WM wurde viel über einen Boykott geredet, boykottiert wird freilich nicht. Zumindest nicht von Nationalmannschaften. Zu viel steht auf dem Spiel, Prestige und, vor allem, Geld. Am ernsthaftesten diskutierte man einen Boykott in Norwegen, doch das erledigte sich von selbst. Norwegen scheiterte in der Qualifikation.
Viele kluge Menschen haben sich in Kampagnen wie »#BoycottQatar2022« engagiert, darunter der renommierte Fußballjournalist und Autor Dietrich Schulze-Marmeling. In der Oktober-Ausgabe der Monatszeitung Analyse & Kritik schrieb er: »Katar ist eine rassistische Kastengesellschaft, in der mehr als zwei Millionen schlecht bezahlte und weitgehend rechtlose Arbeitsmigrant*innen aus den ärmsten Ländern vom gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen sind. Aber ohne diese Menschen hätte Katar die WM nie stemmen können.«
Schulze-Marmeling hat natürl...
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