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Oppositionelle traumatisiert
Tschad: Repression nach tödlicher Protestwelle dauert an. Übergangszeit verlängert
Dominik WetzelDie Probleme in einem der ärmsten Länder der Welt, dem Tschad, sind mannigfaltig. »Spannungen zwischen Gemeinschaften« forderten dem jüngsten UN-Bericht vom Mittwoch zufolge in diesem Jahr bis zum 9. Oktober 528 Tote gegenüber 400 in 2021. Die Organisation der Vereinten Nationen für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten (UNOCHA) spezifizierte, dass mehr als die Hälfte der gewaltsamen Zwischenfälle auf Konflikte zwischen Bauern und nomadisierenden Viehzüchtern zurückzuführen sei. Verschärft werden diese durch die Auswirkungen des Klimawandels, durch den das zentralafrikanische Binnenland weltweit am meisten gefährdet ist. So waren im Oktober nach der schwersten Regenzeit in Jahrzehnten mehr als eine Million Menschen im Tschad von den Überschwemmungen betroffen. Die Regierung erklärte den Ausnahmezustand.
Gleichzeitig steckt das Land nach dem Tod des langjährigen Staatschefs Idriss Déby in einem gewaltvollen Übergangsprozess. Die politische Krise er...
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