Drei Wochen lang gratis gedruckte junge Welt lesen: Das Probeabo endet automatisch, muss nicht abbestellt werden.
Symbol für Freund und Feind
Die »Blaue Moschee« in Hamburg dient verschiedenen Seiten als Projektionsfläche
Knut MellenthinBevor Anfang der 1960er Jahre die massenhafte Anwerbung von Arbeitsmigranten aus der Türkei begann, bildeten Iraner, darunter viele wohlhabende Kaufleute aus dem Im- und Exportgeschäft, die ersten islamischen Glaubensgemeinschaften in der BRD. Schon 1953 wurde in Hamburg ein Förderverein gegründet, der den Bau einer repräsentativen Moschee zum Ziel hatte. Finanziert wurde das Projekt weitgehend aus Spenden, die zum Teil auch im Iran aufgebracht wurden.
Nach Plänen deutscher Architekten, die sich von iranischen Vorbildern inspirieren ließen, entstand seit Anfang der 60er Jahre im Stadtteil Uhlenhorst direkt an der Außenalster die Imam-Ali-Moschee, die wegen ihrer vorherrschenden Farbtöne meist »Blaue Moschee« genannt wird. Die Grundsteinlegung fand im Februar 1960 in Anwesenheit von offiziellen Vertretern des Senats und der Verwaltung statt. Der Gebäudekomplex, an dessen Innenausstattung fortwährend ...
Artikel-Länge: 2831 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.