Ausbeutung der Meere
Vom Offshorewindpark bis zum Tiefseebergbau: Risiken »blauer Ökonomie«
Burkhard IlschnerDie Informationsfahrt auf dem mehr als 140 Jahre alten Ausflugsdampfer »Friedrich« fand zwar nur auf der Weser im Stadtgebiet von Bremen statt, hatte aber ein Thema von globaler Bedeutung: »Wem gehört das Meer?« Referent Christoph Spehr vom Projekt »Fair Oceans« befasste sich dabei am Freitag mit den Chancen und Risiken der sogenannten »Blue economy« und der jahrzehntelang vernachlässigten entwicklungspolitischen Dimension von Meerespolitik.
Die Ausbeutung an Land verfügbarer Ressourcen stoße an Grenzen, erläuterte Spehr, der auch Vorstandssprecher des bremischen Landesverbands der Partei Die Linke ist. Daraus erwachsende Konflikte würden alltäglich. In der Folge nähmen auch Begehrlichkeiten nach weiteren Ressourcen der Ozeane zu; mit Blick auf ihre ökologischen wie sozialen Funktionen seien die Meere wie nie zuvor bedroht. »Die Auswirkungen menschlicher Aktivität sind auf dem Land sehr viel schneller spürbar als auf dem Meer.« Spehr nannte Beispiele: ...
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