Ein schönes Durcheinander
Wegen der Fußball-WM in Katar geht der Skisprungweltcup im polnischen Wisla besonders früh los
Gabriel KuhnAm vergangenen Wochenende begann der Skisprungweltcup im polnischen Wisla mit zwei Premieren: Erstmals eröffneten Herren und Damen gemeinsam die Saison. Außerdem fanden Weltcupspringen erstmals auf Matten statt.
Für das Springen auf Matten gab es zwei Gründe. Der erste ist naheliegend: Anfang November ist es an einem Ort wie Wisla zu warm, um die Schanze mit Schnee zu präparieren. Und man befindet sich nicht in unmittelbarer Nähe der Alpen, wo man mit Hilfe von Schneedepots Tausende Kubikmeter des weißen Goldes per Helikopter und Lkw verfrachten kann, um Skisprungschanzen in Schuss zu bringen – eine Praxis, ohne die die traditionsreiche Vierschanzentournee schon längst gestorben wäre.
Aber warum fängt man so früh mit der Saison an? Hier kommt der zweite, weniger naheliegende Grund ins Spiel: die Fußball-WM in Katar. Hauptproblem sind die Fernsehzeiten: Wenn die Fußballstars im Fernsehen auflaufen, gehen dem Wintersport die Zuschauer verloren. Das bedeutet...
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