Alle einig außer Washington
UN-Debatte zu Aufhebung von US-Blockade gegen Kuba: Erneut deutliche Ablehnung von einseitigen Strafmaßnahmen
Volker HermsdorfWashington ist mit seiner mörderischen Sanktionspolitik gegen Kuba weiterhin weltweit isoliert. In der Generalversammlung der Vereinten Nationen zeichnete sich am Donnerstag zum 30. Mal eine breite Unterstützung für die Forderung zur Beendigung der US-Blockade ab. Zwar lag das Ergebnis der Abstimmung bis jW-Redaktionsschluss noch nicht vor, doch bis zum Mittag (Ortszeit) hatte sich nach zweitägiger Debatte bereits die Mehrheit der Redner gegen die USA positioniert.
Der Vertreter Kolumbiens forderte neben dem Ende der Blockade auch, Kuba von der US-Liste der Staaten zu streichen, die »den Terrorismus fördern«. Er erinnerte daran, dass Havanna »die Wiege des Friedensabkommens von 2016 mit der ehemaligen FARC-EP war, das heute weltweit als positives Beispiel für eine friedensstiftende Maßnahme gilt«. Mit der von den USA einseitig vorgenommenen Einstufung Kubas als Land, das den Terrorismus unterstütze, werde das Engagement dieses Landes für den Frieden in Ko...
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