Westfälischer Unfrieden
Treffen der G7-Außenminister in Münster. Zentrales Thema: Der Kurs gegen Russland und China
Felix BartelsDas Bild hängt schief. Als am Donnerstag in Münster die Außenminister der G7-Staaten ihre zweitägige Beratung eröffneten, die zehnte bereits in diesem Jahr, sollte offensichtlich an den 1648 in Münster geschlossenen Westfälischen Frieden erinnert werden. Damals hatten die europäischen Großmächte einen schweren Konflikt beigelegt. Das Treffen der G7-Staaten ist aber keine rein europäische Angelegenheit. Die sich wieder enger bindenden transatlantischen Staaten (und Japan), wohlgemerkt nur die wirtschaftsstärksten, verhandeln einen Frieden unter Ausschluss der konkurrierenden Mächte Russland und China. Einen Burgfrieden also, einen Kampffrieden.
Der G7 gehören neben Deutschland die USA, Großbritannien, Frankreich, Italien, Japan und Kanada an. Berlin hat bis Jahresende die Präsidentschaft inne. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock reiste direkt aus Zentralasien an, wo sie sich mit Vertretern Usbekistans und Kasachstans strategisch gegen das Nachbarland ...
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