»Das ist restriktiv, geht aber in die richtige Richtung«
Bundeskabinett hat Teillegalisierung von Cannabis beschlossen. Der Teufel steckt im Detail. Ein Gespräch mit Georg Wurth
Fabian LinderGesundheitsminister Karl Lauterbach von der SPD stellte jüngst ein Eckpunktepapier für die Legalisierung von Cannabis vor, vergangene Woche gab das Bundeskabinett grünes Licht. Was ist geplant?
Cannabis soll nicht mehr im Betäubungsmittelgesetz auftauchen und der Handel umfassend reguliert werden. Nur so können die Konsumenten vor gefährlichen Verunreinigungen geschützt werden. Statt dessen soll Cannabis zukünftig legal angebaut und in Fachgeschäften verkauft werden können. Seit dem geleakten Zwischenstand und der daran anschließenden Diskussion hat sich in dem offiziellen Papier aus unserer Sicht einiges verbessert: So ist zum Beispiel keine THC-Obergrenze für Cannabisprodukte mehr geplant, die legale Eigenverbrauchsmenge könnte von 20 auf bis zu 30 Gramm angehoben werden, und es sollen drei statt zwei blühende Pflanzen plus Stecklinge pro Person erlaubt werden. Das ist uns zwar immer noch zu restriktiv, geht aber in die richtige Richtung.
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