Geflüchtete im Bunker
Schweiz: Migrationsbehörde öffnet unterirdische Anlage für Asylsuchende. Kritik an Zuständen
Elisa NowakAuch in der Schweiz steigt die Anzahl der Geflüchteten seit dem russischen Einmarsch in die Ukraine an. Im September 2022 stellten etwa 5.400 Menschen einen Asylantrag in der Alpenrepublik, davon sind etwa die Hälfte Geflüchtete aus der Ukraine. Das Staatssekretariat für Migration (SEM) berichtete am 20. Oktober, dass die Schweiz wohl bis Ende des Jahres mit bis zu 22.000 Geflüchteten rechnen müsse. Bereits jetzt sind sowohl der Bund als auch die Kantone an ihre Grenzen gekommen. Um weitere Unterkünfte bereitzustellen, greift die Bundesbehörde nun auf den sogenannten Notfallplan zurück. Dieser basiert auf einer Revision der Asylgesetzgebung im Jahr 2015, die beinhaltet, dass neben der Reduzierung der Bearbeitungszeit von Asylanträgen von 280 auf maximal 140 Tage auch das Militär miteinbezogen wird. Dieses soll etwa 9.000 weitere Unterkünfte bereitstellen, in denen Geflüchtete untergebracht werden sollen.
Dass die Bedingungen in diesen Unterkünften des »No...
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