Durchaus bescheiden
Streikwoche in Baden-Württemberg: Beschäftigte von Unikliniken kämpfen um das, was sie schon hatten
Felix Bartels»Inflationsverluste lassen sich nicht durch Einmalzahlungen heilen.« Mit diesen Worten hatte die Verhandlungsführerin der Gewerkschaft Verdi, Irene Gölz, die Beschäftigten aller vier Unikliniken von Baden-Württemberg (Tübingen, Ulm, Heidelberg, Freiburg) zu einer Warnstreikwoche aufgerufen, die an diesem Freitag endete. Insgesamt 26.000 Beschäftigte arbeiten in den vier Kliniken zu den Bedingungen eines mit dem Unternehmerverband Uniklinika geschlossenen Haustarifvertrags. Das betrifft Pflegekräfte, medizinisch-technische Assistenten und Angestellte in der Verwaltung. Ärztinnen und wissenschaftliche Mitarbeiter fallen unter die Tarifbestimmungen des Bundeslandes.
Die erste Verhandlungsrunde mit den Vertretern der Kliniken war gescheitert. Die Beschäftigten der Krankenhäuser traten über die Woche gestaffelt in den Streik. Den Anfang machten Tübingen und Ulm. Mit Beginn der Frühschicht legten dort am Montag 1.000 Menschen zwei Tage lang die Arbeit nieder. ...
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