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Kriegsminister auf Abwegen
Rumänien: Erzwungener Rücktritt nach Forderung von Friedensgesprächen zu Ukraine
Matthias István KöhlerDas hatte sich die NATO-hörige politische Klasse in Rumänien sicherlich anders vorgestellt: Am Dienstag sollte der Tag der rumänischen Armee gefeiert werden, mit viel Lob für die Streitkräfte und der Ankündigung forcierter Aufrüstung. Überschattet wurde das Fest allerdings von dem Rücktritt des sozialdemokratischen Verteidigungsministers Vasile Dincu am Montag. Er hatte Anfang des Monats bezüglich des Kriegs in der Ukraine Friedensverhandlungen gefordert – zwischen Russland und dem Westen.
Begründet hatte Dincu sein Rücktrittsgesuch »mit der Unmöglichkeit, mit dem Präsidenten Rumäniens, dem Oberbefehlshaber der Armee, zusammenzuarbeiten«, wie die rumänische Nachrichtenagentur Agerpres berichtete. Er wolle nicht den »reibungslosen Ablauf in der gesamten Befehlskette« beeinträchtigen.
Ausgebrochen war der Streit, weil Dincu in einer Fernsehsendung am 8. Oktober erklärt hatte, der einzige Weg zur Beendigung des Ukraine-Krieges seien Friedensgespräche, die ni...
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