Nur wenige Kilometer
US-Luftlandedivision trainiert in Rumänien nahe der ukrainischen Grenze. Kiew droht mit allgemeiner Mobilmachung
Reinhard LauterbachDie USA haben ihre 101. Luftlandedivision zu Übungen im unmittelbaren Grenzgebiet zwischen Rumänien und der Ukraine stationiert. Der US-Fernsehsender CBS berichtete am Freitag (Ortszeit) von einem Manöver weniger als zehn Kilometer von der Grenze entfernt im Donaudelta. Die US- und rumänischen Soldaten spielten »praktisch in Echtzeit« Gefechte nach, wie sie in der Ukraine zwischen ukrainischen und russischen Truppen stattfänden, zitierte die Reportage einen US-General. Die 101. Division sei »jederzeit bereit«, auf ukrainisches Territorium zu wechseln, wenn »ein NATO-Mitglied bedroht« würde.
Faktisch bezieht sich die Drohung einer direkten Konfrontation mit US-Truppen wohl auf den derzeit militärisch unwahrscheinlichen Fall, dass Russland seinen Brückenkopf auf dem westlichen Dniproufer um Cherson nicht nur kurzfristig halten kann, sondern ihn zum Ausgangspunkt einer neuen Offensive in Richtung auf die Hafenstadt Mikoilajiw und/oder Odessa nutzen könnte. ...
Artikel-Länge: 4346 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.