»Die EU trägt zur kolonialen Maschine bei«
Palästinensische Initiative »Masar Badil« demonstriert in Brüssel. Protestmarsch für Befreiung in Palästina. Ein Gespräch mit Mohammad Khatib
David MaiwaldSie halten in dieser Woche in Brüssel eine Aktionswoche ab und rufen für Sonnabend zu einem Protestmarsch vor dem EU-Parlament auf. Warum ist Ihre Bewegung »Masar Badil«, der alternative revolutionäre Pfad für Palästina, notwendig?
Dieser Weg ist nach der sogenannten Friedenskonferenz in Madrid und dem Osloer Abkommen in den 90er Jahren notwendig geworden. Beide Konferenzen haben die palästinensische Befreiungsbewegung unterminiert, da sie auf die Errichtung eines staatlichen Gebildes in Palästina orientierten. Die palästinensische Bevölkerung in- und außerhalb Palästinas hat aber – historisch wie aktuell – nie für die Errichtung eines Staates im heutigen Sinne gekämpft, sondern für die Befreiung des ursprünglichen Heimatlandes, vom Jordan bis zum Mittelmeer. Dabei kämpfen wir nicht nur für uns, sondern für alle Internationalisten, für alle, die an Freiheit, Gerechtigkeit und Gleichheit glauben.
Warum demonstrieren Sie in Brüssel, was sind Ihre Forderunge...
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