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Ausverkauf an der Ägäis
Griechenland: Anleger und Spekulanten erobern den Immobilienmarkt, darunter auch einige aus der BRD
Hansgeorg HermannDer Immobilienmarkt in Griechenland boomt, das Baugewerbe brummt: Anleger und Spekulanten stürzen sich seit zwei Jahren wieder auf das Land, das sie 2010 während der sogenannten Finanzkrise vorläufig aufgegeben hatten. Inzwischen sind auch deutsche Häuslebauer im Geschäft. Wie eine Siegesfanfare des Kapitalismus hört sich an, was die Branchenportale »Ferimmo« oder »Plan Radar« in den vergangenen zwei Wochen abwechselnd zum Wachstum der neuen Blase meldeten: Im Vergleich zum Vorjahr seien die Investitionen der ehemaligen Weltkriegsbesatzer an der Ägäis um 25 Prozent gestiegen, seit 2020 sogar um 40 Prozent. In den ersten sechs Monaten des Jahres fluteten 778 Millionen Euro ausländisches Geld den Markt, protokollierte jüngst die griechische Zentralbank, mehr als je zuvor. Am wenigsten profitiert davon die Menschen mit geringen Einkommen im Land.
Rund 250.000 deutsche Käufer hätten sich inzwischen in die besseren Wohnlagen eingekauft, notierte vor knapp zwei...
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