»In England gibt es viele Leute, die die Politiker wählen, die sie zerstören werden«
Über das Leben als Musiker im Coronalockdown, die Politik in Britannien, »Brexit« und Inselaffen. Ein Gespräch mit Attila the Stockbroker
Michael G. MairWir führen dieses Interview auf deutsch. Das bringt mich gleich zur ersten Frage: Warum sprechen Sie diese Sprache so gut?
Ich habe dreißig Konzerte in der DDR gespielt. Ich bin wohl der einzige Engländer, der sich für Fremdsprachen interessiert. Ich habe Französisch und Deutsch in der Schule gelernt und Französisch an der Universität studiert. Wobei: Dort habe ich eigentlich Punkrock studiert. Ich war von 1975 bis 1978 an der Uni. Das heißt, ich war beim Anfang des Punk dabei. Wir haben viele Konzerte veranstaltet. Wir haben die Stranglers und alle anderen gebucht, als sie noch unbekannt waren. Alle, außer The Clash und die Sex Pistols, die haben uns nicht gebraucht. Heute bin ich ein alter Sack, aber ich kann sagen: Ich war dabei, und es war wunderbar. Ich habe The Clash 1977 im Hammersmith Palais gesehen, und das war einfach unglaublich.
Wie ist es Ihnen als professionellem Musiker während der letzten Jahre ergangen?
Es war gut, und es war Schei...
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