Lok im Schuppen
Baden-Württemberg: GDL-Streik bei landeseigener Verkehrsgesellschaft für Konzerntarifvertrag. Konflikt auch unter Gewerkschaften
Oliver RastAn Ausdauer mangelt es nicht: »Wir haben bekanntlich einen langen Atem«, sagte Claus Weselsky am Donnerstag zu jW. Den wird der Chef der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) wohl auch brauchen. Und nicht zuletzt die Belegschaft der Südwestdeutschen Landesverkehrs GmbH (SWEG) und der Tochter SBS, der SWEG Bahn Stuttgart GmbH. Die Beschäftigten streiken seit Donnerstag morgen fünf Tage lang bis Dienstag morgen. Bahnen blieben im Lokschuppen, die SWEG berichtete von »massiveren Streikauswirkungen« auf Ihrer Homepage.
Es ist nicht der erste Ausstand, zuvor hatte es in den vergangenen Wochen bereits drei gegeben. Das Ziel: Die im Deutschen Beamtenbund (DBB) organisierte GDL will beim landeseigenen Unternehmen einen Konzerntarifvertrag durchsetzen. Weselsky: »Wir fordern für alle Eisenbahner ein einheitliches Tarifniveau.« Bei ihren 58 Tarifpartnern gelte der GDL-Flächentarifvertrag, so der Gewerkschaftsboss – mit einer Ausnahme: der SWEG. Nur, eine ras...
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