Mehr in die Tasche
Gewerkschaftstag der EVG: Verkehrshaushalt lässt weiterhin keine Priorität für Schiene erkennen. Fachkräftemangel ist Problem niedriger Löhne
Susanne KnütterOb das Eindruck gemacht hat? Ihre Forderungen werde die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG), »wenn es sein muss, mit einer Kundgebung nach der anderen« durchsetzen. Das erklärte der neu gewählte Chef, Martin Burkert, in seiner Grundsatzrede auf dem Gewerkschaftstag der Eisenbahner in Richtung des FDP-geführten Bundesverkehrsministeriums. Der aktuelle Haushalt von Minister Volker Wissing könne genauso gut »der von Dobrindt, Ramsauer oder Scheuer« sein. Von »Vorfahrt für die Schiene« keine Spur. Die EVG fordert hingegen eine »Verkehrswende, die den Güterverkehr auf der Schiene auf mindestens 25 Prozent Marktanteil bringt.« Um das zu schaffen, brauche es jährliche Investitionen von zwölf Milliarden Euro, so Burkert am Montag in Berlin.
Bereits jetzt belaufe sich die Investitionslücke im Bahnbereich auf zirka 60 Milliarden Euro, wie die DGB-Bundesvorsitzende Yasmin Fahimi am Sonntag in ihrer Rede anmerkte. Und es wird weiter gekürzt. So z. B. beim Einze...
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