30 Prozent zerstört
Russische Angriffe auf Energieinfrastruktur in Ukraine: Folgen für Bevölkerung zunehmend gravierend, Rückhalt aus Russland für Moskaus Strategie
Reinhard LauterbachRussland hat auch am Dienstag seine Raketenangriffe auf Ziele der Energieinfrastruktur in der Ukraine fortgesetzt. Besonders schwer waren offenbar die Schäden in Kiew und in der etwa 150 Kilometer westlich davon gelegenen Stadt Schitomir. Hier fiel nach Angaben der Stadtverwaltung flächendeckend die Strom- und Wasserversorgung aus; die Krankenhäuser mussten auf Notstromaggregate zugreifen. Dasselbe gilt für die Millionenstadt Dnipro (Dnepropetrowsk), wo Teile des Stadtgebiets ohne Strom und fließendes Wasser waren. Getroffen wurden auch der Bahnknotenpunkt Sinelnikowe südöstlich von Dnipro und die Kleinstadt Wasilkiwka, in der keine militärisch relevanten Betriebe vermerkt sind. In Charkiw wurden Lagerhallen mit Lebensmitteln sowie der Blumenmarkt zerstört; auch hier ist es schwierig, eine militärische Relevanz dieser Angriffe zu erkennen.
In Kiew wurde bei den Angriffen am Dienstag morgen ein großes Kraftwerk am nordöstlichen Stadtrand getroffen. Foto...
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