Kleingedrucktes
Ukrainischer Außenminister gibt bei Trickanruf Angriffe auf Krim zu. Interessant ist an dem Gespräch aber etwas anderes. Ein Kommentar
Reinhard LauterbachZwei russische »Prankster« – also Leute, die sich am Telefon für jemand anderen ausgeben, um den Angerufenen zu unvorsichtigen Äußerungen zu verleiten – haben den ukrainischen Außenminister Dmitro Kuleba aufs Kreuz gelegt. Das wurde am Donnerstag bekannt. Was sie Kuleba entlockten, traf in Moskau auf ein etwas mattes: »Haben wir es nicht immer gesagt?« Ein billiger Triumph, denn ist es eine Überraschung, dass Kuleba gegenüber dem angeblich anrufenden früheren US-Botschafter in Moskau, Michael McFaul, »unter uns gesagt« zugab, dass die jüngsten Anschläge auf der Krim und im russischen Belgorod das Werk ukrainischer Geheimdienste waren? Wessen Hand soll sich denn sonst da betätigen? Es ist Krieg, und da wird nicht mit Samthandschuhen agiert. Auch dass die jüngsten ukrainischen Offensiven von US- und britischen Stabsoffizieren geplant wurden und die Ukrainer dabei im wesentlichen die Rolle des Kanonenfutters gespielt haben, war im Westen mindestens in der F...
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