Ineffektiv und gewollt
Fast vier Wochen nach Hurrikan: Zehntausende Menschen ohne Strom in Puerto Rico
Annuschka EckhardtBlackout – kompletter Stromausfall. Alptraum der Zivilisation. Es ist fast vier Wochen her, dass Hurrikan »Fiona« auf Puerto Rico traf und große Schäden anrichtete. Das Stromnetz ist zusammengebrochen und große Teile der Karibikinsel wurden überschwemmt. Die Aufräumarbeiten laufen schleppend, noch immer haben Zehntausende Menschen keinen Zugang zu Elektrizität. »Fiona« traf die Insel am 18. September und ließ die fast 3,3 Millionen Einwohner für mehrere Tage ohne Strom und Trinkwasser zurück.
Diese Art der Naturkatastrophe hat das sogenannte Außengebiet der USA nicht zum ersten Mal heimgesucht. »Fiona« traf die Insel nur zwei Tage vor dem fünften Jahrestag des Hurrikans »Maria«, der Tausende Menschen getötet und die gesamte Infrastruktur Puerto Ricos zerstört und auf Monate lahmgelegt hatte. Seitdem haben die US-Regierungen kaum in Katastrophenschutz investiert – statt dessen bekam die de facto Kolonie 2020 einen privaten Stromanbieter aufgezwängt, der de...
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