Eigenwillige Bündnisse
Wahlen in Nepal: Politisches System in tiefer Krise. Linke zersplittert
Thomas BergerLängst läuft in Nepal die Maschinerie für die Parlaments- und Regionalwahlen auf Hochtouren. Mit dem Ende der Anmeldefrist der Kandidaten am 9. Oktober beginnt nun die heiße Phase des Wahlkampfes. Neben 275 Sitzen im Repräsentantenhaus (165 in direkter Wahl und 110 über Listen) sind auch 330 Mandate in den sieben Provinzversammlungen zu vergeben. War es 2017 allerdings noch ein klarer Kampf zweier großer politischer Lager mit klarer ideologischer Verortung, ist das Bild diesmal weitaus komplexer. Zwar werden abermals in erster Linie zwei größere Bündnisse den Wettstreit unter sich ausmachen. Doch die Allianzen haben sich inzwischen stark verschoben.
Erst fünf Jahre ist es her, seit die linke Allianz aus der KP Nepal/Vereinigte Marxisten-Leninisten (CPN-UML) und der KP Nepal/Maoistisches Zentrum (CPN-MC) einen triumphalen Sieg einfuhr und den liberalen Nepal Kongress (NC) schlug. Fünf Monate später schlossen sich die beiden KPs vereinbarungsgemäß auch orga...
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