Saudis auf Abwegen
»OPEC plus« senkt Fördermenge. USA moniert Moskau-Connection ihres »strategischen Verbündeten«
Knut MellenthinDie Arbeitsgemeinschaft erdölproduzierender Länder »OPEC plus« hat am 5. Oktober beschlossen, ihre gemeinsame Fördermenge um zwei Millionen Barrel pro Tag – rund zwei Prozent der Weltproduktion – zu senken. Ziel der Maßnahme ist die Stabilisierung der Ölpreise, die in den vergangenen Wochen unter die Marke von 90 US-Dollar pro Barrel gesunken waren. Der unmittelbare Effekt der Entscheidung war sichtbar, aber dennoch geringer als erwartet: Der international wichtigste Orientierungswert Brent notierte am Mittwoch morgen mit rund 95 US-Dollar, während der für Nordamerika maßgebliche WTI-Wert bei 89,66 US-Dollar lag.
Die Regierung der USA und Vertreter beider Kongressparteien geben sich enttäuscht und verärgert über ihren nominell »strategischen Verbündeten« Saudi-Arabien, der zusammen mit Russland die Produktions- und Preispolitik der »OPEC plus« bestimmt. Die Pressesprecherin des Weißen Hauses, Karine Jean-Pierre, warf den Saudis kurz nach Bekanntwerden ...
Artikel-Länge: 7804 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.