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CGT-Blockade hält
22 Tage Streik in französischen Raffinerien: Arbeiter fordern mehr Geld, Regierung droht mit Gewalt
Hansgeorg Hermann, ParisSeit gut drei Wochen werden in Frankreich die Raffinerien der Energiegiganten Esso-Exxon Mobil und Total Energies bestreikt. Am Dienstag wurde die Blockade der Kraftstoffdepots aufrechterhalten. Die Lohnempfänger verlangen eine Beteiligung an den Milliardengewinnen, die Konzerne und Aktionäre seit der kriegsbedingten Energieverknappung eingefahren haben.
Am Montag abend schlug sich die rechtsliberale Regierung erwartungsgemäß auf die Seite des Kapitals. Elisabeth Borne, Premierministerin des Staatschefs Emmanuel Macron, ließ nach einer Krisensitzung des Kabinetts ihren Sprecher Olivier Véran von der Leine. Der drohte der Gewerkschaft Confédération Générale du Travail (CGT), die den Ausstand seit dem 20. September organisiert, für den Fall der Fortsetzung mit einer staatlichen »Intervention«.
Mehr als 60 Prozent der Raffineriekapazitäten in Frankreich sind lahmgelegt, etwa jede vierte Tankstelle ist von Versorgungsausfällen betroffen. Vor allem im Großraum...
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