Friedensengel Orban
Krieg in Ukraine und EU-Rechtsstaatlichkeitsverfahren: Ungarns Premier zu Besuch bei Bundeskanzler Scholz in Berlin
Matthias István KöhlerÜber Zwerge und Riesen, Friedensengel Trump und die Ablehnung von Migranten und das Gendern: Ungarns rechter Ministerpräsident Viktor Orban wirbt in Berlin bei Bundeskanzler Olaf Scholz um eine Aussetzung des EU-Rechtsstaatlichkeitsverfahren – und löst nebenbei den Ukraine-Krieg. Auf einer Veranstaltung forderte er am Dienstag in der deutschen Hauptstadt einen sofortigen Waffenstillstand und Friedensverhandlungen.
»Die Feuerpause muss nicht zwischen Russland und der Ukraine zustande kommen, sondern zwischen den USA und Russland«, erklärte Orban im Gespräch mit dem Verleger der Berliner Zeitung, Holger Friedrich, und dem Herausgeber des Cicero, Alexander Marguier. Er bewundere zwar die »heldenhaften Ukrainer« für ihren Kampf, aber dass der Krieg weitergeführt werde, sei nur möglich, weil Washington Kiew auf vielfältige Weise militärisch unterstütze. »Wer denkt, dass dieser Krieg durch russisch-ukrainische Verhandlungen ein Ende findet, der lebt nicht au...
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