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»Cyberclown« wird zur Belastung
Termin gestrichen: Regierung stellt BSI-Chef Schönbohm kalt
Marc BebenrothDer von manchen Fachleuten wegen unterstellter mangelnder Sachkompetenz als »Cyberclown« geschmähte Präsident des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), Arne Schönbohm, hat dieses Amt dem Vernehmen nach bald nicht mehr inne. Er wird am Donnerstag nicht wie geplant gemeinsam mit Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) den »Lagebericht Deutschland 2022« des BSI vorstellen. Am Montag morgen wurde der Termin gestrichen. Die Ministerin will sich offensichtlich von Schönbohm distanzieren. Stein des Anstoßes war ein Bericht der ZDF-Sendung »Magazin Royale« vom 7. Oktober. Die darin thematisierten Verbindungen eines Vereins, den Schönbohm 2012 mitbegründet hatte, zu vermeintlichen russischen Geheimdienstleuten könnten dem einst von CDU-Bundesinnenminister Lothar de Maizière eingesetzten Wirtschaftslobbyisten den Posten kosten.
Geplant ist ein zeitnaher Wechsel an der Spitze des dem Innenministerium unterstellten BSI, wie die Nachrichtena...
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