Der nächste schwere Schlag
Kuba: Hurrikan »Ian« verschärft Versorgungs- und Energiekrise. Hilfe aus Lateinamerika, Hetze aus Washington
Volker HermsdorfZwei Wochen nach Durchzug des Tropensturms »Ian« im Westen der Insel steht Kuba vor einer humanitären Krise. Der Hurrikan hat Versorgungsmängel und Energieknappheit weiter verschärft. Während mehrere lateinamerikanische Länder und befreundete Staaten wie China, Vietnam und Russland die Bevölkerung mit Medikamenten, Lebensmitteln, Sachspenden und Experten unterstützen, setzen die USA auf eine Zuspitzung der Situation. US-Außenminister Antony Blinken versicherte Anfang vergangener Woche, dass Washington Kuba nicht von der Liste der Länder, die zum Terrorismus anstiften, streichen will. Am Donnerstag meldete das staatliche US-Propagandaportal Martí Noticias dann, dass Blinken auf der Generalversammlung der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) in Lima seine Unterstützung auch für gewaltbereite Systemgegner erklärte, die mit Straßenprotesten, wie er sagte, »von ihrer Regierung die Erfüllung ihrer Grundbedürfnisse fordern«.
Das klingt zynisch in einem Jahr...
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